Was ich dir noch sagen möchte, bevor du gehst..

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Bevor du gehst möchte ich, dass du ein paar Sachen nie vergisst. Du sollst wissen, dass du liebenswert und gut so bist, wie du bist. Du hast Potential und kannst so viel tun. Du erkennst es und scheust dich nicht vor neuen Herausforderungen. Das ist bewundernswert.
Du läufst deinen Weg immer geradlinig, obwohl du in dir drin Schlängellinien läufst. Damit es nicht auffällt stürzt du dich von einem Orkan in den nächsten. Hauptsache du musst das nicht verarbeiten, was dich schwanken lässt. Du musst stark sein, aber wenn du alleine bist, dann bist du schwach und drohst zu zerbrechen. Deshalb bist du nie allein. Tick - Tack. Du tickst 24h/7, jeden Moment drohst du zu platzen. Du versuchst dir deine Fassade mit Pseudo-Ablenk-Versuchen aufrecht zu halten. Lange wird das nicht mehr gut gehen. Du siehst es nicht, redest dir immer weiter ein, dass alles gut ist. Du belügst und betrügst dich täglich und sobald jemand hinter deine Fassade schauen kann und dich damit konfrontiert, wirst du ungemütlich. Niemand hat schließlich das Recht in dich hinein zuschauen. Nur DU allein entscheidest, wer was von und über dich sehen und hören darf. Ich gehöre in deinem Spiel zu denen, die tiefer sehen und für die du deine Maske nie fallen lassen wirst. Ich weiß das und spiele exakt meine für dich vorgesehene Rolle. Bis jetzt, denn jetzt gehst du. Ebenso wenig wie ich besitzt du einen Hafen. Es existiert für dich kein Hafen - nie. Genauso wenig, wie für mich.

Ich mache mir zu viele Gedanken um dich. Ich kann und will nicht eingreifen und dir zur Seite stehen. Wir sind uns ähnlich und furchtbar unerreichbar nah. Du berührst mich auf allen Ebenen aber ich kann dich nicht greifen, habe aufgehört EINzugreifen. Ich lasse die Dinge geschehen und weiß, dass alles seinen Lauf nimmt. Du gehst und es war von Anfang an zu sehen. Vielleicht bin ich bereits rationaler als ich mir selbst zutraue und lasse die Dinge deshalb geschehen - weil ich weiß, wie zwecklos es ist und weil ich es von Anfang an wusste.

Es war für mich anfangs nicht leicht zu erkennen, dass deine Worte nie einen tieferen Sinn haben. Auch konnte ich mit deiner Kälte nie umgehen. Jetzt gehst du und lässt viel Lehrreiches zurück. Du bist nicht die erste Person, die geht. Aber du bist die erste Person, die keine offenen Fragen hinterlässt. Es war nie deine Absicht mich zu quälen. Nein, du warst aufrichtig und dafür möchte ich dir danken! Anfangs war es nicht leicht zu erkennen, dass es gar nicht meine Aufgabe ist für dich da zu sein. Es war schwer für mich zu sehen, dass ich keinen Platz in deinem Leben finde. Du bist die erste Person bei der ich beginne mein Herz zu schützen. Trotz deiner Distanz hast du mir so viel gegeben, aber lass mich dir einen Rat für die Zukunft geben.

Wenn du den Menschen findest, der dir genau das gibt, was du dein ganzes Leben so sehr gesucht hast, dann öffne dich! Mach nicht den Fehler und lass Chancen verstreichen, nur weil dein Stolz und deine Erfahrungen dich vor vermeidlichen Gefahren schützen wollen. Ich weiß du bist verletzt. Aber das darf nicht über deinem Glück stehen. Ich wünsche mir für dich nichts mehr, als dass du endlich glücklich und vollkommen wirst.

Danke für die Zeit, die Erfahrungen und das, was ich von Dir lernen durfte. Leb wohl..

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